Kalser Bärenkogel

Blick auf den langen Verbindungsgrat zum Hauptgipfel

Kalser Bärenkogel

Blick auf Stubacher Sonnblick (links) und Granatspitze

KALSER BÄRENKOGEL 3.078 m

Tourdaten
Gipfelhoehe
3.078 m
Hoehenmeter3
1.700 hm
uhr4
7 h 30 min
Strecke
19 km
bike auf g
30 min (4,5 km)
bike ab g2
25 min
Aufstieg
3 h 50 min (5,0 km)
Abstieg
2 h 45 min
Tourbewertung
für trainierte, erfahrene Alpinisten
Kondition:
Bewertungsskala 4
Technik:
Technik2
psychische Anforderung:
Bewertungsskala 3
Schwierigkeit: schwer
 
TOURBESCHREIBUNG
 
Anfahrt
Die Abzweigung ins Landecktal befindet sich direkt an der Felbertauernstraße in etwa der Hälfte der Strecke zwischen Matrei und Felbertauerntunnel (geich nach der langen Lawinengalerie). Dort gibt es eine kleine Abstellmöglichkeit für maximal 3-4 PKW..
 
Besondere Hinweise
Auf der gesamten Tour gibt es keine Markierungen und auch keine Hütten. Der Verbindungsgrat vom NW-Gipfel zum Hauptgipfel ist sehr lang, teilweise ausgesetzt und weist Kletterstellen im zweiten Schwierigkeitsgrad auf! Daher ist ein konzentriertes Gehen Voraussetzung und möglicherweise eine Seilverwendung notwendig.
 
Tourbeschreibung
 
Ausgangspunkt: Parkplatz Abzweigung Landecktal
 
Die Verwendung eines e-bikes ist anzuraten, da ansonsten die Tour extrem lang wird (der Autor übernimmt aber dafür keine Verantwortung ). Der Aufstieg beginnt im mittleren flachen Talabschnitt, dort wo sich rechter Hand ein markanter Rasenhang befindet, der von 2 kleinen Bachläufen begrenzt wird. Im unteren Teil ist so etwas wie ein Steig kaum auszumachen, daher steigt man zunächst nach eigenem Ermessen bergan, hält sich dabei eher etwas links . Im mittleren Teil kann man sogar den einen oder anderen Steinmann erblicken, dann erreicht man doch noch einen kleinen Steig, den man bis hinauf zum See folgen kann (oberhalb der Bachfassung wechselt der Steig auf die andere Seite einer Murenrinne). Noch bevor man den See erreicht, verlässt man den Steig und quert nach links hinüber. Die folgenden Hänge unter den imposanten Wandfluchten des Schwarzkogel muss man nun ohne Orientierungshilfen meistern, wobei sich mehrmals steinübersäte Abschnitte mit Rasengelände abwechseln. Ab ca. 2.600 m ändert sich der Charakter der Landschaft, nun dominieren riesige, vom Gletscher rundgeschliffene Felsformationen. Man steigt geradewegs empor, hält sich dann nach rechts hinauf, wo eine Blockhalde mit auffallend gelblich-rötlichem Gestein den weiteren Aufstieg ermöglicht. Schlussendlich erreicht man über Steinplatten den NW-Gipfel. Es folgt nun der schwierige Teil der Tour mit dem langen, nicht sehr einladend wirkenden Grat zum Hauptgipfel. Hier gilt es, sich nochmals voll zu konzentrieren! Meistens kommt man rechts unterm Grat (also südseitig) weiter, manchmal ist es aber besser, nordseitig auszuweichen (hier ist es aber teilweise sehr luftig!). Hat man den höchsten Punkt erreicht, bietet sich nicht allzuviel Platz für die Gipfelrast, die nicht ausgiebig sein wird, denn es wartet noch die zeitaufwändige Kletterei zurück zum NW-Gipfel.
 
Abstieg
Wie Aufstieg.
 
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, Teleskopstöcke, eventuell Sitzgurt, Seil, Sicherungsmaterial 
 
Rechtliche Hinweise
 
ROUTENVERLAUF
 
 
KARTEgpx 
 
 
BILDER
 

PANORAMA

Bryce Canyon National Park © Ashik Mahmud
VIDEO
Gipfelgrat Teil 1
 

VIDEO
Gipfelgrat Teil 2
 

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