TOURBESCHREIBUNG
Anfahrt
Von Lienz auf der Felbertauernstraße in Richtung Huben, dort nach St. Jakob im Defereggen abzweigen. Dann fährt man durch das gesamte Defereggental bis nach Erlsbach, wo sich kurz nach den Häusern rechts die Abzweigung hinein zur Jagdhausalm befindet. Entweder man stellt das Fahrzeug direkt am Parkplatz vor der Mautstelle ab oder man fährt weiter bis zum Parkplatz Patscher Alm (Maut).
Besondere Hinweise
Wer das e-bike/bike hinauf zur Materialseilbahn verwenden möchte, tut dies auf eigene Gefahr (der Autor übernimmt keine Verantwortung ). Es sollte sicherheitshalber die Erlaubnis durch die Grundeigentümer eingeholt werden!
Die Route ist fast durchgehend markiert. Nur im Trümmerfeld unterhalb der Remscheidscharte finden sich immer wieder Steinmänner, an denen man sich orientieren kann. Die Schlüsselstelle am NW-Grat ist mit einer Eisenkette abgesichert (siehe Video).
Tourbeschreibung
Ausgangspunkt: Parkplatz Mautstelle Erlsbach
Wer das e-bike verwendet, kann die Tour schon bei der Mautstelle in Erlsbach starten. Für die Auffahrt bis zur Talstation der Materialseilbahn im Patscher Tal benötigt man ca. 35 Minuten. Wer die Tour am Parkplatz Patscher Alm beginnt und zu Fuß unterwegs ist, erreicht die Materialseilbahn nach ungefähr 50 Minuten. Nach der Seilbahnstation folgt man dem markierten Steig, der vorerst angenehm in den Talschluss leitet, dann in einem weiten Bogen die wasserreichen Hänge quert und zum Schluss etwas steiler die Barmer Hütte erreicht. Weiter geht es auf dem Weg zur Jägerscharte, dabei passiert man die schon von der Hütte aus sichtbare Holzstange auf einer ersten Geländekante. Kurz darauf kommt man bei einem großen, markanten Steinmann vorbei und hier verlässt man den Steig rechts hoch in das ausgedehnte Trümmerkar . Weglos steigt man über kleine und größere Blöcke höher und vorerst sind nur vereinzelt Steinmänner zu erkennen (weiter karaufwärts werden die Steinmänner zahlreicher). Man orientiert sich aber stets am großen Felsriegel, der sich mitten aus dem Trümmerfeld erhebt und über den der weitere Anstieg zur Remscheidscharte erfolgt. Diese wird schlussendlich über Steigspuren erreicht. Interessanterweise ist ab hier der NW-Grat wieder mit roten Punkten markiert und so folgt man Trittspuren und Markierungen aufwärts bis zur Schlüsselstelle. Eine mit Stahlketten versicherte Plattenwand wird mit etwas Kraftaufwand überwunden, dann weisen die roten Markierungspunkte über die letzten Blöcke hinweg. Man erreicht am Ende des Grates ein völlig unerwartetes, großes Plateau unterhalb des Gipfels. Beliebig und ohne Anstrengung überwindet man die letzten Höhenmeter zum Gipfelkreuz und kann sich an einem großartigen Panorama erfreuen.
Abstieg
Wie Aufstieg
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, Teleskopstöcke, eventuell Klettersteigset
Rechtliche Hinweise
ROUTENVERLAUF
KARTE
