In Matrei in Osttirol ins Virgental abzweigen. Man fährt bis Prägraten, wo sich gleich nach der Ortstafel Wallhorn die Abzweigung hinauf zum Parkplatz Bodenalm befindet.
.Diese Tour ist ab der Eisseehütte nicht mehr markiert.
Achtung! Steinschlaggefahr in der Aufstiegsrinne, wenn dort mehrere Personen gleichzeitig unterwegs sind.
Die Strecke ins Timmeltal ist als MTB-Strecke ausgewiesen, daher ist es sinnvoll, vom Parkplatz Bodenalm mit dem e-bike bis zur Materialseilbahn der Eisseehütte im Talschluss zu fahren. Dann beginnt der Fußmarsch zur schon sichtbaren Hütte, die nach rund 1 Stunde Gehzeit erreicht ist. Noch vor der Hütte stehen einige Hinweistafeln, und man folgt nun dem Steig in Richtung Bonn-Matreier-Hütte. Es gibt jetzt 2 mögliche Anstiegsvarianten. Entweder man steigt gleich die Rasenhänge weglos an, oder man bleibt einige Minuten auf dem Steig, bis man auf zwei aufgeschichtete Steinplatten oberhalb des Weges trifft, und wo man weiter oben auf einer Kuppe einen großen Steinmann erkennt. Spätestens jetzt verlässt man den markierten Weg und steigt die Rasenhänge hoch. Das Almgelände ist sehr angenehm zu durchwandern, es geht Kuppe um Kuppe höher. Schlussendlich erreicht man den großen Moränenwall und auch hier hat man zwei Anstiegsmöglichkeiten . Will man im Rasengelände bleiben, steigt man einfach links weiter bis zu dessem Ende an. Dann marschiert man über Altschneereste zum Blockgelände und kann über eine auffallende Rippe in der vor uns liegende Flanke höhersteigen. Etwa in der Mitte muss man doch in das Blockgelände wechseln und quert dieses bis an den Fuß des gegenüberliegenden Hanges. Die zweite Aufstiegsmöglichkeit ist vielleicht sogar die etwas bessere, weil das Gelände hinter der Moränenkante einfacher zu begehen ist, als man vermuten möchte. Man steigt also am Ende der Rasenhänge direkt über grobe Blöcke den Moränenwall hoch und marschiert dann teilweise über sandigen Boden, später über Altschneeflächen in den Talschluss. Es folgt nun der mühsame Aufstieg über die sandigen Schuttflanken bis zum Einstieg in die schmale Aufstiegsrinne . Der Durchstieg dieser Rinne ist zwar nicht allzu schwierig, man muss aber dennoch höllisch aufpassen, dass man nicht die lose herumliegenden Steine lostretet und somit die Begleiter gefährdet (am besten zusammenbleiben!). Diese Passage ist aber bald überwunden, dann steigt man links hinaus und kann problemlos in eine Scharte aufsteigen. Es folgen nun die letzten 100 Höhenmeter am Gipfelgrat, wobei man hier den Steigspuren folgt. Zunächst geht es auf der linken Seite höher, dann wechselt man rechts hinaus, erreicht die Gipfelflanke und mit wenigen Schritten wird die letzte Geländestufe überwunden. Die Freude über den gelungenen Aufstieg ist groß und es wartet eine ausgiebige Rast auf diesem aussichtsreichen Gipfel.