NIEDERER EICHHAM 3.247 m

Gipfelsteinmann mit dem Hohen Eichham im Hintergrund

NIEDERER EICHHAM 3.247 m

Niederer Eichham vom Aufstieg zur Kuhhaut

NIEDERER EICHHAM 3.247 m

Tourdaten
Hoehe
3.247 m
Hoehenmeter
1.850 hm
uhr4
8 h 10 min
Strecke
24,8 km
bike auf g
60 min (7,5 km)
bike ab g2
50 min
Aufstieg
3 h 00 min (3,9 km)
Abstieg
3 h 20 min (5,9 km)
Huette
Tourbewertung
für trainierte, erfahrene Alpinisten
Kondition:
Bewertungsskala 4
Technik:
Technik2
psychische Anforderung:
Bewertungsskala 3
Schwierigkeit: mittel
 
TOURBESCHREIBUNG
 
Anfahrt
Von Lienz auf der Felbertauernstraße nach Matrei. Dort zweigt man ins Virgental ab und fährt bis Obermauern. Im Ort führt eine Straße in mehreren Kehren hinauf zum Parkplatz "Marin".
 
Besondere Hinweise
Wer mit dem e-bike vom Parkplatz Marin bis zur Stuhler Alm auffahren möchte, tut dies auf eigene Gefahr (der Autor übernimmt keine Verantwortung), man erspart sich damit aber sehr viel Zeit und der Gipfel ist dann als Tagestour leicht zu schaffen. Alternativ kann man auch vom Parkplatz Bodenalm in Prägraten/Wallhorn aufsteigen.
Der kürzeste Anstieg in das Nilkar erfolgt über die Felsen beim Nilbach (Schwierigkeitsgrad II). Als Abstieg ist diese Route allerdings nicht zu empfehlen (Absturzgefahr), besser man folgt dem Steig über den Sailkopf und steigt dann zur Bonn-Matreier-Hütte ab. Am Gipfelgrat sollte man unbedingt auf die zahlreichen lockeren Blöcke achten.
 
Tourbeschreibung
 
Ausgangspunkt: Parkplatz Marin in Obermauern
 
Vom Parkplatz führt eine Forststraße über die Schmiedler Alm bis hinauf zur Stuhler Alm auf 2.300 m Seehöhe. Für die 7,5 km lange Strecke benötigt man mit dem e-bike ca. 1 Stunde. Anschließend geht es auf dem markierten Steig bis hinauf zum "Sandboden". Hier muss man sich entscheiden, ob man die kurze, aber schwierigere Route durch die Felsbarriere beim Nilbach nimmt, oder die längere Variante über die Bonn-Matreier-Hütte und den Sailkopf. Entscheidet man sich für die kürzere Variante, verlässt man den Steig in nördlicher Richtung und marschiert weglos, meist rechts vom Nilbach, hinauf zur Felsbarriere, wo der Nilbach schluchtartig aus dem Nilkar herabstürzt. Kurz vor den Felsen wechselt man hinüber auf die andere (linke) Bachseite, und es beginnt der Aufstieg durch die Felsen. Der Anstieg erfordert erhöhte Aufmerksamkeit, es geht zuerst über glatte Felsen links höher zu einer kleinen Schulter, dann muss man rechts entlang eines Bandes um eine Felskante herum (Schwierigkeitsgrad II) und kommt anschließend zu einer Rampe, die man wieder nach links oben hochsteigen kann (Vorsicht: Felsen sind hier teilweise nass) . Damit ist der schwierigste Teil überwunden und es geht nun wesentlich einfacher weiter, wobei sogar Steigspuren und alte, rote Markierungspunkte den Weg weisen. Man gelangt in den breiten Nilkessel und marschiert nun auf der linken Seite ganz nach hinten bis zur mächtigen Wand des Hohen Eichham. Dort ergibt sich eine Aufstiegsmöglichkeit in Richtung Gipfelgrat des Niederen Eichham. Etwas mühsam gestaltet sich der Anstieg über loses Geröll und Schutt. Der Gipfelgrat selbst wird nicht betreten, man bleibt die ganze Zeit unterhalb des Grates. Den besten Weg suchend muss man stets auf die vielen lockeren Blöcke aufpassen. Der Gipfelgang nimmt doch einige Zeit in Anspruch, aber schlussendlich kann man den fantastischen Rundblick vom höchsten Punkt genießen.
 
Abstieg
Zunächst geht es auf dem selben Weg wie beim Aufstieg zurück in den Nilkessel. Im Kessel bleibt man auf der linken Seite (man muss nicht in den Kargrund absteigen) und quert an den Flanken es Niederen Eichham bis knapp unter die Sailkopfscharte. In wenigen Schritten ist auf dem sandigen Untergrund die Scharte erreicht und man folgt in weiterer Folge einem gut sichtbaren Steig bis zum Gipfel des Sailkopfes. Damit ist sogar ein zweiter Dreitausender an diesem Tag erreicht. Auf der anderen Seite führt ein markierter Steig talwärts. Bald kommt man zum seilversicherten Abschnitt, der ohne größere Schwierigkeiten überwunden wird. Anschließend windet sich das Steiglein in einigen Kehren durch das sandige Kar, dann ist es nicht mehr weit bis zur Bonn-Matreier-Hütte. Es folgt nur noch der Abstieg zur Stuhler Alm und kann sich auf die Fahrt hinunter zum Parkplatz freuen, sofern man mit dem e-bike hochgefahren ist.
 
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, Teleskopstöcke
 
Rechtliche Hinweise
 
 
KARTEgpxgpx 
 
rot=Aufstieg, blau=Abstieg und/oder Aufstieg
 
BILDER

PANORAMA

Bryce Canyon National Park © Ashik Mahmud
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