Gipfelbereich der Südlichen Jagdhausspitze
SÜDLICHE JAGDHAUSSPITZE 3.129 m
PANORAMA
Im Allgemeinen erfolgt die Bewertung einer Tour unter guten Bedingungen. Durch ungünstige Verhältnisse (Nässe, Schnee, Eis) können sich die Schwierigkeiten erheblich erhöhen! Daher ist eine umsichtige Tourenplanung und eine genaue Einschätzung der Wetterverhältnisse für das Gelingen der Tour unbedingt Voraussetzung!
Im Gegensatz zu Kletterrouten wird bei der Bewertung von Hochtouren die psychische Belastung kaum oder gar nicht berücksichtigt. Dabei kann eine technisch einfache Route schon durch eine ausgesetzte Stelle zum Abbruch der Tour führen.
Der Autor hat versucht, aufgrund persönlicher Einschätzungen die psychischen Anforderungen der beschriebenen Touren zu berücksichtigen. Dabei wurden folgende Faktoren für die Beurteilung herangezogen:
Auf besondere Gefahren wird in den Tourbeschreibungen hingewiesen!
Die getroffene Bewertung bezieht sich auf den Zeitpunkt der durchgeführten Tour, daher können sich bei anderen (ungünstigen) Verhältnissen einige dieser Faktoren nochmals verstärken!
Die Benutzung der Tourenbeschreibung geschieht auf eigenes Risiko. Der Autor übernimmt keine Haftung für die Routenwahl bzw. die sichere Durchführung der Tour! Eine Haftung für etwaige Unfälle und Schäden wird aus keinem Rechtsgrund übernommen! Die Tourenbedingungen (Streckenverlauf, Wegbeschaffenheit, Fahrerlaubnis, etc) können sich seit der Durchführung und der Beschreibung der Tour entscheidend geändert haben!
Die vom Autor gewählten in der Topografie ausgewiesenen alpinen Routen außerhalb markierter Steige haben in der Regel keine Wegnummer, keinen Wegerhalter, sind nicht angelegt, werden nicht gewartet. Diese Routen können exponierte, ausrutsch- und absturzgefährdete sowie ungesicherte Geh- und Kletterpassagen enthalten und über Schrofengelände, Geröll, steile Schneefelder, Firnflächen oder Gletscher führen. Ihre technische Schwierigkeit kann jene von schwierigen Bergwegen übersteigen. Alpine Routen erfordern absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, Konditionsstärke, Orientierungsvermögen, sichere Gelände- und Gefahrenbeurteilung, umfassende hochalpine Berg- bzw. Klettererfahrung und Vertrautheit im Umgang mit der erforderlichen Alpin-, Orientierungs- und Notfallausrüstung (z. B. Seil, Pickel, Steigeisen, Kompass, GPS etc.) sowie gute Wetterverhältnisse. Jeder der diese Tourenbeschreibung nachgeht oder klettert, tut dies in vollständiger Eigenverantwortung.
Bei Fahrverboten und Absperrungen ist das Befahren der Wege mit dem Rad nicht erlaubt, allerdings wird es oftmals - nicht immer! - geduldet. Wenn jemand solche Forst- oder Almwege befährt - bitte um rücksichtsvolles Verhalten, damit dies auch so bleibt!
Wer abseits von freigegebenen Forststraßen oder anderen Waldwegen mit dem Mountainbike fährt, handelt grundsätzlich auf eigenes Risiko, was die Beschaffenheit und den Zustand des Weges betrifft. Darüber hinaus können in solchen Fällen der/die Radfahrer/in mit Verwaltungsstrafen belegt werden und sind zudem zivilrechtliche Auseinandersetzungen (z.B. Besitzstörung) mit den Waldeigentümern möglich.
Ermittlung der Gehzeiten
Die Ermittlung der Gehzeiten orientiert sich an der Norm des Schweizer Alpenclubs (SAC-Norm - Trainiert modifiziert), da die Touren für durchschnittlich trainierte, im hochalpinen Gelände erfahrene Alpinisten gedacht sind. Die Berechnungsgrundlage sieht demnach folgendermaßen aus:
Zuerst berechnet man die Zeit für die Höhenmeter (Aufstieg), dann die Zeit für die Horizontaldistanz. Der kleinere der beiden Werte wird halbiert und zum größeren hinzugerechnet. Auf gleiche Weise berechnet man die Abstiegsdauer.
Ermittlung der Mountainbike-Zeiten (nur für e-bikes)
Für die Berechnung der MTB-Zeiten (nur für e-bikes!) wurden in Anlehnung an die Gehzeitenberechnung vom Autor persönlich folgende Werte herangezogen:
Die Berechnung erfolgt auf die gleiche Weise wie für die Gehzeiten.
Wenn man mit dem normalen MTB unterwegs ist, muss man natürlich einen zeitlichen Mehraufwand bei den Touren berücksichtigen!
Tourbewertung
Die Bewertung der einzelnen Touren orientiert sich an einem durchschnittlich trainierten Alpinisten, der sich trittsicher und schwindelfrei im hochalpinen Gelände bewegen kann und über einen guten Orientierungssinn verfügt. Die meisten 3000er in Osttirol sind für Menschen mit keiner oder mit unzureichender hochalpiner Erfahrung und Kondition nicht zumutbar bzw. nur mit einem ortskundigen Führer oder einem professionellen Bergführer zu erreichen!
Bestimmung des Schwierigkeitsgrades
Der Schwierigkeitsgrad einer Tour ergibt sich aus der Zusammenschau der drei Bereiche Kondition, Technik und psychischer Anforderung. Da der Autor jede Tour selbst begangen hat, wurde die Bestimmung der Schwierigkeit von ihm selbst nach bestem Wissen und Gewissen vorgenommen.
Urheberrechte
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Bei Fahrverboten und Absperrungen ist das Befahren der Wege mit dem Rad nicht erlaubt, allerdings wird es oftmals - nicht immer! - geduldet. Wenn jemand solche Forst- oder Almwege befährt - bitte um rücksichtsvolles Verhalten, damit dies auch so bleibt!
Wer abseits von freigegebenen Forststraßen oder anderen Waldwegen mit dem Mountainbike fährt, handelt grundsätzlich auf eigenes Risiko, was die Beschaffenheit und den Zustand des Weges betrifft. Darüber hinaus können in solchen Fällen der/die Radfahrer/in mit Verwaltungsstrafen belegt werden und sind zudem zivilrechtliche Auseinandersetzungen (z.B. Besitzstörung) mit den Waldeigentümern möglich.