In Matrei in Osttirol ins Virgental abzweigen. Man fährt bis Prägraten, wo sich gleich nach der Ortstafel Wallhorn die Abzweigung hinauf zum Parkplatz Bodenalm befindet. Beim letzten Bauernhof steht ein Kassenautomat für das Parkticket (Parkplatz ist gebührenpflichtig).
.Auf der gesamten Tour gibt es keine Markierungen. Die Wegfindung in den Steilrinnen ist nicht ganz einfach, außerdem liegt dort sehr viel Lockermaterial. Vorsicht bei Nässe - Abrutschgefahr!
Auf dieser Tour sollte man unbedingt ein e-bike benützen, da man in der Zwischenzeit bis zum Wuneck auf 2.200 m fahren darf. Wenige Meter vor dem großen Platz am Wuneck beginnt ein Steiglein, das nicht markiert ist und dem man bis hinauf zu den Lawinenverbauungen folgt. Bei den ersten Stahlgerüsten gibt es links eine Lücke, durch die man gehen kann. Danach steigt man am besten weglos links außerhalb der Verbauungen an und trifft wieder auf das Steiglein, das nach wenigen Minuten in den Venediger Höhenweg mündet. Jetzt marschiert man ca. 100 Meter abwärts, bevor man in das weglose Gelände wechselt. Man quert leicht ansteigend in die erste große Rinne, durchschreitet diese an geeigneter Stelle und steigt am gegenüberliegenden Rasenhang höher. Anschließend wechselt man nach links in die nächste Rinne. Hier liegt sehr viel lockeres Material und man muss stets schauen, wo man am leichtesten vorwärts kommt. So ziemlich am Ende der Rinne ergibt sich rechts eine Ausstiegsmöglichkeit und man betritt eine kleine Scharte auf ca. 2.890 m (Steinmann). Jetzt geht es immer rechts unterhalb der Gratkante weiter, wobei man auch leichte Kletterstellen überwinden muss. Hat man den großen Steinmann am Vorgipfel erreicht, ist es nicht mehr weit zum Gipfel und den man nach wenigen Minuten erreicht.
Eine gute Variante (vielleicht sogar die leichtere Aufstiegsmöglichkeit) bietet die ganz linke Rinne, die direkt oberhalb der Wallhorneralm herunterzieht und die ich im August 2013 im Aufstieg durchstiegen habe . Man steigt gleich neben der Almhütte die Rasenhänge an, bleibt dann auf dem bewachsenen Rücken bis unter die Gratfelsen. Dann wechselt man in die breite Rinne und muss hier nur auf das lockere Material Acht geben, ansonsten gibt es keine großen Schwierigkeiten. Für den Ausstieg nimmt man den rechten Ast und erreicht den Gipfelgrat kurz nach dem Vorgipfel. Diese Rinne könnte man auch für den Abstieg wählen.